Life Of Agony sind zurück - und wie! Während andere Comeback-Bands mit halb garen Aufgüssen ihrer frühen Heldentaten baden gehen, brechen die Crossover-Pioniere zu neuen Ufern auf. Die New Yorker haben zwar einige ihrer beliebtesten Trademarks - das betont warme, organische Riffing, die unwiderstehlichen Grooves, den latent melancholischen Unterton ihrer Songs - beibehalten, zeigen sich insgesamt aber deutlich gereift. Die hüpfkompatiblen Riff-Monolithen sind ebenso … mehrVergangenheit wie die etwas arg wehleidigen Gesänge, die Keith Caputo auf den ersten Alben streckenweise anstimmte. Stattdessen dominieren ausgefeiltere, erdigere Arrangements und positivere Hooklines das Geschehen. Die Hardcore-Wurzeln sind nur noch rudimentär erkennbar, stattdessen rocken Life Of Agony mit einem sympathischen Grunge-Touch, der auch ein Jahrzehnt nach dem großen Szene-Boom noch zeitlos gut klingt. Und am Songwriting gibt´s genauso wenig zu bemängeln wie zu Soul Searching Sun-Zeiten. Jede Nummer geht sofort ins Ohr, bleibt dort eine halbe Ewigkeit hängen und nervt nie mit abgelutschten Klischees. Was kann man mehr von einem gediegenen Rock-Album erwarten? -- Michael Rensen weniger
1 - Love To Let You Down
2 - Last Cigarette
3 - Wicked Ways
4 - Don't Bother
5 - Strung Out… mehr
6 - Junk Sick
7 - The Calm That Disturbs You
8 - No One Survives
9 - Justified
10 - The Day He Died
11 - Broken Valley
12 - Room 244
1 - Rare live footage weniger