Im Grunde sind die Lightning Seeds nur ein einzelnes Saatkorn, Ian Broudie nämlich, der aus der gleichen Liverpooler Szene stammt, die schon Echo & The Bunnymen und Icicle Works hervorbrachte. Man findet denn auf Cloudcuckooland auch ferne Anklänge an "Echo", speziell bei der Gitarrenarbeit des Titels "Pure". Trotzdem kommt dieses Album fließender daher als alles, was die Bunnymen jemals geschaffen haben. Cloudcuckooland wurde komplett am Computer programmiert, einzig … mehrdie Akustikgitarre wurde im Overdubverfahren hinzugespielt. Broudies Stimme bewegt sich fast schon im Falsettbereich, in den Ohren von Britpop-Fans mag das wohlklingen, andere werden es schlapp finden. In der Regel bietet das Album freundliche, vollmundige und eher anspruchslose Popsongs ohne Ecken und Kanten, ist zugleich aber zu gut komponiert und produziert, um nur Bubblegum genannt zu werden. --Beth Bessmer weniger