titolo-crazy loveartista-michael buble' etichetta-warner brosn. dischi1data-16 ottobre 2009supporto-cd audiogenere-pop e rock internazionalejazz----brani1.cry me a river 2.all of me 3.georgia on my mind 4.crazy love 5.havent met you yet 6.all i do is dream of you 7.ld on 8.heartache tonight 9.youre nobody till somebody loves you 10.baby (youve got what it takes) 11.at this moment 12.stardust 13.whatever it takes 14.some kind of wonderful
Während Michael Bublé in seiner Heimat Kanada, sowie den USA, seit Jahren eine feste Größe im Musikgeschäft darstellt, ist er spätestens mit Erscheinen seines aktuellen Albums Crazy Love auch hierzulande in aller Munde! Dabei führt er keineswegs die Liste jener an, die sich der Wiederbelebung des Swing mit populären Mitteln verschrieben haben: Robbie Williams, Jamie Cullum und natürlich der gute alte Paul Anka haben sich darin schon vor ihm versucht und gelungene … mehrBeweise ihrer Fähigkeiten abgeliefert. Mit seinem neuen Album Crazy Love reiht sich Michael Bublé würdig in diese Reihe ein. Die 14 Songs haben eine ähnlich wohltuende Wirkung, wie die Zufuhr von Sauerstoff in die hermetische Abgeschlossenheit eines Großraumbüros und bewirken tiefes Durchatmen. Der frische Wind kommt in Gestalt der Erinnerung an legendäre Schallplattenaufnahmen mit großem Orchester, die unaufhaltsam Einzug in den Mief der 50er und 60er Jahre hielten und den Duft der großen weiten Welt in die Wohnzimmer trugen. Der Opener Cry me a river gerät mit seinen dramatischen Hörnern, akzentuiert mit Streichern und Peitschenknallen, wie der Auftakt zu einem vielversprechenden Kinoereignis jener Tage. Eine musikalische Mischung, in ihrem Suspense Filmklassikern würdig wie Endstation Sehnsucht oder dem ganz frühen James Bond (Shirley Bassey lässt grüßen)! Doch Michael Bublé hat sich nicht nur auf die Interpretation legendärer Swing-Standards verlegt, sondern auch auf Songs jüngeren Datums, wie Crazy Love aus der Feder von Van Morrison, eine gelungene Adaption, die sich homogen in das restliche traditionsreiche Tafelsilber einfügt. Sogar eine Hymne an die Beatles befindet sich auf Crazy Love, in Gestalt von Bublés Eigenkompositionen Havent Met You Yet, deren Bläsersätze unverkennbar auf All You Need Is Love verweisen, ebenso wie die der gesungene Refrain am Ende Love, love, love. Die Songs auf Crazy Love sind eine stimmungsvoller Rückbesinnung auf die goldenen Zeiten des Bigband-Jazz bis hin zum Pop. - Andreas Schultz weniger