Dimmu Borgir treiben ihren ureigenen Black-Metal-Stil immer weiter auf die Spitze. Für Death Cult Armageddon arbeiteten sie mit einem 48-köpfigen Prager Orchester zusammen, spielten gleichzeitig aber auch einige ihrer härtesten und schnellsten Songs ein. Während die zweite große Schwarzkittel-Kapelle Cradle Of Filth immer mehr wie ein unfreiwillig komisches Black-Metal-Musical klingt, haben sich die Norweger ihre Aggressivität und Rohheit nahezu ohne … mehrReibungsverluste bewahrt. Death Cult Armageddon wird über weite Strecken von atemberaubendem Nick-Barker-Drumming und schneidenden, kompromisslos Vollgas gebenden Gitarren-Riffs dominiert. Zwischendurch flechtet man aber auch immer wieder geschickt orchestrale und vertrackte Parts ein, die dem Album eine enorme Vielseitigkeit verleihen. Mit unterschiedlichen Gesangstechniken, sehr variablen Instrumentierungen und einem guten Händchen für anspruchsvolle, stets schlüssige Songstrukturen erschaffen Dimmu Borgir einen Soundtrack für einen imaginären Film, der irgendwo zwischen dem zweiten Der Herr der Ringe -Teil und morbiden Splatter-Streifen angesiedelt ist. Wer auf originellen, Grenzen sprengenden Black Metal steht, ist hier gut aufgehoben, und Dimmu-Fans müssen die Scheibe natürlich haben. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Allegiance
02 - Progenies Of The Great Apocalypse
03 - Lepers Among Us
04 - Vredesbyrd… mehr
05 - For The World To Dictate Our Death
06 - Blood Hunger Doctrine
07 - Allehelgens DHelveds Rike
08 - Cataclysm Children
09 - Eradication Instincts Defined
10 - Unorthodox Manifesto
11 - Heavenly Perverse weniger