Erfrischend abwechslungsreich und progressiv präsentieren sich Fear Factory auf ihrem neuesten Longplayer Digimortal . So stehen neben schweren und knallharten Brechern auch schnelle Stücke. Dezent aber wirkungsvoll in Szene gesetzte Elektronik-Arrangements, die für eine herrlich abgedrehte Atmosphäre und eine leicht melancholische Grundstimmung sorgen, wurden ganz geschickt, wie zum Beispiel in "Damaged" oder "No One", eingesponnen. Andererseits wiederum besitzt jede … mehreinzelne der insgesamt elf Nummern Ohrwurm-Charakter und beißt sich wie eine Klette im Ohr des Hörers fest. Mit dem Gastbeitrag von Cypress Hill-Kasper B-Real auf "Back To The Fuck Up" wurden kleinere Rap-Einschübe in den Song integriert, die jedoch kurz darauf in einem wütenden Doublebass-Feuerwerk und deftigsten Riffattacken enden. Herrlich! Fazit: Das Quartett hat mit Digimortal die Messlatte, die es mit einem Album wie etwa Demanufacture selbst bereits schon sehr hoch gelegt hat nicht nur erreicht, sondern locker übersprungen. Daumen nach oben! --Armin Schäfer weniger
CD 1
01 - What will become?
02 - Damaged
03 - Digimortal
04 - No one… mehr
05 - Linchpin
06 - Invisible wounds (Dark bodies)
07 - Acres of skin
08 - Back the f*** up
09 - Byte block
10 - Hurt conveyor
11 - (Memory imprints) Never end weniger