Nach dem Weggang von Roger Waters 1985 war David Gilmour entschlossen, Pink Floyd auch ohne ihn weiterzuführen. Doch war die Rest-Band so zerrüttet, dass A Momentary Lapse Of Reason 1987 noch faktisch ein Gilmour-Soloalbum wurde. Zum zweiten post-Waters-Album The Division Bell 1994 jedoch fanden sich Gilmour, Rick Wright und Nick Mason in beinahe alter Form wieder zusammen. Wogen hatten sich geglättet, Wunden waren verheilt, und so entstand in entspannten Sessions … mehrmit einer Armee von profilierten Gastmusikern ein auf Hochglanz poliertes Album, das zwar nicht ihren 70er-Jahre-Meisterwerken das Wasser reicht, die Band aber -- auch technisch -- auf der Höhe ihrer Möglichkeiten zeigt. Wright legt atmosphärische Synthesizer-Teppiche, Gilmours Gitarre pendelt zwischen malerischem Klangzauber und bluesigem Zupacken, alles vor einem an die Floyd-Klassiker Dark Side Of The Moon und Wish You Were Here gemahnenden, epischen Gesamtsound. Das finale "High Hopes" zählt schlicht zum Feinsten, was man von Pink Floyd seit The Wall gehört hat. --Josef Winkler weniger
CD 1
01 - Cluster One
02 - What Do You Want from Me
03 - Poles Apart
04 - Marooned… mehr
05 - Great Day for Freedom
06 - Wearing the Inside Out
07 - Take It Back
08 - Coming Back to Life
09 - Keep Talking
10 - Lost for Words
11 - High Hopes weniger