Dope-Beats, Sounds Noir, Rock-Gitarren und psychedelisch-verkiffte Klänge gehörten schon immer zum Repertoire von Lawrence Muggerud alias DJ Muggs. Der Beatmaker und Produzent der L.A.-HipHop-Crew Cypress Hill nennt sich nun schlicht Muggs und Dust ist sein erstes richtiges Soloalbum. Der bekennende Fan von Pink Floyd entfernt sich meilenweit von seiner Rap-Basis, denn Dust geht andere Wege als die Werke der Soul Assassins. Muggs tritt eine erlebnisreiche Reise zu … mehrneuen Ufern an. Von fetten HipHop-Beats wird in den Downtempo-Gang heruntergeschaltet und Sänger ersetzen MCs. Skurrile Samples, unzählige Sound-Details, Akustikgitarren, hinreißend schöne Klangflächen und epische Streicherarrangements verzahnen sich zu träumerischen, fragilen Elektropop-Balladen. Der Himmel leuchtet in psychedelischen Farben. Der Gesang von Amy Trujillo, Josh Todd (Buckcherry) oder Greg Dulli und selbst Everlast klingt fast engelhaft. Fernab jeglicher Rap-Zitate schafft es Muggs als einer der Ersten seines Genres, sich völlig neu zu orientieren. Hier Tribal-Beats, da Alternative-Rock, dann wieder vertrackter TripHop, Ambient oder experimenteller Industrial: Dust ist ein grandioses Album in 14 Akten, die auch nach vielfachem Hören voller Rätsel stecken. --Sven Niechziol weniger
CD 1
01 - I Know
02 - Rain
03 - Niente
04 - Morta… mehr
05 - Faded
06 - Shadows
07 - Tears
08 - Cloudy Days
09 - Fat City
10 - Believer
11 - Gone For Good
12 - Blip
13 - Dead Flowers
14 - Far Away weniger