Die selbst auferlegte zweijährige Pause scheint den Mannen um Stratovarius-Chef Timo Tolkki gut bekommen zu sein, klingt ihr aktuelles Machwerk Elements Part I doch wieder weitaus frischer und dynamischer als dessen direkter Vorgänger Infinite . Neben typischen Stratovarius-Nummern wie dem Opener und zugleich die erste Single-Auskopplung "Eagleheart" oder dem flotten und mitreißenden "Learning To Fly", hat die deutsch-schwedisch-finnische Gemeinschaft teilweise … mehrauch neue musikalische Wege beschritten. Der schwere Stampfer "Soul Of A Vagabond" besticht zum Beispiel mit einer für Strato-Verhältnisse ungewohnt harten Breitseite und Intensität, wohingegen das melancholische "Papillon" mit einer Kinderstimme zu Beginn für Gänsehaut-Atmosphäre sorgt. Die klassischen Arrangements wurden diesmal von einem Orchester eingespielt, was die bombastischen Momente noch pompöser und sinfonischer erscheinen lässt. Insgesamt betrachtet, haben Stratovarius ihre Musik zwar nicht generell verändert, diese allerdings um einige Fassetten angereichert und somit auf ein höheres Level gehievt. Mit Elements Part I hat das Quintett ein durchweg spannendes und interessantes Album abgeliefert, das mit jedem Durchlauf weitere Feinheiten und Details preisgibt. Viel Spaß bei dieser äußerst gelungenen musikalischen Entdeckungsreise! --Armin Schäfer weniger
CD 1
01 - Eagleheart
02 - Soul of a vagabond
03 - Find your own voice
04 - Fantasia… mehr
05 - Learning to fly
06 - Papillon
07 - Stratofortress
08 - Elements
09 - A drop in the ocean
10 - Data Track (Keine Titelinformation) weniger