Zwischen 1967 und 69 war der Londoner Cat Stevens ein musikalisches Beat-Leichtgewicht, das mit harmlosen Stücken wie "Matthew & Son" oder "The First Cut Is The Deepest" in den Charts ganz oben mitmischte. Dann erlitt der schmächtige Interpret einen Kreislaufkollaps und musste sich wegen offener Tuberkolose (und angeblichem Alkoholismus) für drei Monate im Krankenhaus behandeln lassen. Ein wegweisender Einschnitt im Leben des introvertierten Grüblers, denn im Spital … mehrbeschäftigte er sich mit asiatischer Literatur, fernöstlichen Religionen und Meditationstechniken. Zurück im "richtigen Leben" veröffentlichte der bekennende Romantiker 1970 das introspektive Album Mona Bone Jakon, das Zeugnis ablegte von der dramatischen Wandlung seiner Lebensumstände. Darauf zu hören sind die Einsichten eines Grüblers, der an das Gute im Menschen, vor allem aber an die Weitsicht Gottes bei der Schöpfung glaubt. Cat Stevens fixierte seine Arbeit mit diesem Album auf einen schlicht strukturierten Sound, der von der spartanischen Intensität seines Protagonisten lebte, einem balladesken Stil, der kraft seiner Intensität immer für eine Gänsehaut gut war (und ist!). Und "Lady D'Arbanville" ist bis heute eine der schönsten Balladen der Welt. --Michael Fuchs-Gamböck weniger
1 - Lady D' Arbanvbille
2 - Maybe You're Right
3 - Pop Star
4 - I Think I See The Light
5 - Trouble… mehr
6 - Mona Bone Jakon
7 - I Wish, I Wish
8 - Katmandu
9 - Time
10 - Fill My Eyes
11 - Lillywhite weniger