Mit Mutter Natur sollte man sich vielleicht wirklich besser nicht anlegen, aber Nature's Fury , das vierte Album von Naughty by Nature, (wenn man die Greatest-Hits-Sammlung mal außer acht läßt), gleicht mehr einer steifen Brise als einem Orkan. Wenn sie sich an das Rezept halten, das sie berühmt gemacht hat, (eingängige Loops, denen eher harmlose Reime vorangehen, die aber aufs wildeste dargebracht werden), dann sind sie klasse (siehe "Jamboree"). Bei zu vielen der … mehrvorliegenden Tracks aber sind NBN nur Gastgeber (für Big Pun, Krayzie Bone, die No Limit All-Stars), und spielen die zweite Geige. Bei "Radio", einem der besten Stücke auf der Platte, bedienen sie sich hemmungslos der Vergangenheit, unterlegen das Stück mit Musik, die bei LL Cool J's Klassiker gleichen Namens ganz ähnlich schon zu finden war, und greifen bei den Texten auf Run DMC zuruck ("I'm the nigga hip-hop / There is none higher / Sucka motherf**kers better call me sire!") und packen noch einen "la-di-da-di-da"-Refrain dazu. Bei anderen Songs machen Naughty einen Abstecher zum Reggae, Dance-Floor-Pop und ins Reich des schrulligen Timbaland. Das alles machen sie richtig professionell, aber es klingt irgendwie nie so, als hätten sie auch selbst was dazu zu sagen. --Randy Silver weniger
CD 1
01 - Intro
02 - Ring The Alarm
03 - Dirt All By My Lonely
04 - Holiday… mehr
05 - Live Or Die
06 - On The Run
07 - Radio
08 - Jamboree
09 - Would've Done The Same For Me
10 - Thugs & Hustlers
11 - Work
12 - We Could Do It
13 - The Blues
14 - Wicked Bounce
15 - Live Then Lay
16 - The Shivers weniger