Hinter dem Namen Dislocated Styles verbirgt sich ein Sextett aus Arizona, das auf Pin the Tail on the Honkey dröhnende Nu-Metal-Gitarrenmusik mit tiefgründigem 70er-Jahre-Funk, B-Boy-Rapping, Jazzpiano, gutem altem Rock und ein wenig fröhlichem Scratching vermischt. Ihnen sind die Angstzustände völlig fremd, auf die sich ihre Zeitgenossen so stürzen. Sie haben sich für einen flüssigeren, gefühlvollen Sound entschieden, wie er bei dem dunklen Pianoklang und dem … mehrunmittelbar ins Mikrofon gesprochenen Rap bei "Unified" zu finden ist. Sie sind tatsächlich so sehr darauf fixiert, nur ja nicht mit der aktuellen Möchtegern Rap-Metal-Heldenschar in einen Topf geworfen zu werden, dass sie bei "Revolution" Limp Bizkit eins auswischen und bei "Liquefied" ein Sample von James Brown liefern. Überall treten bei Pin the Tail on the Honkey unweigerlich Gefühlsausbrüche im Stil von Popmusik auf, so zum Beispiel bei "Possessed By Demons" und "Clocks", die schon nach Top-Ten-Hits klingen. Wenn sie dann aber aufdrehen und drauf los rocken wie bei "Reckoning", dann tun sie das mit der Wucht eines Zehn-Tonnen-Hammers. --William Luff weniger
1 - My Little Brother
2 - Fire In The Hole
3 - Revolution
4 - Liquefied
5 - Possessed By Demons… mehr
6 - Unified
7 - Grapefruit
8 - Riders Of The Silence
9 - Clocks
10 - Online Virus
11 - Wet Video
12 - Criminal Typewriters
13 - Reckoning
14 - Stress
15 - Utopia weniger