Nachdem alle Jahreszeiten abgegrast waren und er einen kurzen Flirt mit Vince Guaraldis Musik auf Linus & Lucy gehabt hatte, bewegte sich der Pianist George Winston auf sein Lieblingsforschungsgebiet zurück -- die amerikanischen Landschaften. Dies hatte 1994 mit Forest begonnen und kehrte nun mit Plains , seinem ersten neuen Album nach drei Jahren, zurück. Größtenteils angeregt durch die großen Weiten seiner Heimat Montana, mischt er auf Plains dennoch irische … mehrund hawaiianische Volkslieder, aber auch Standards von Sammy Cahn und Chet Atkins munter zusammen. Immer schon ein aufgeweckter Zuhörer, findet Winston sogar einige zeitgenössische Juwelen von Angelo Badalamenti und Sarah McLachlan. Winston pflegt zwei Stile. Zum einen gibt es den offenen, dahinfließenden Klang, wie man ihn von seinen eigenen Kompositionen kennt, und der ihn mit seinem Debütalbum Autumn bekanntgemacht hat. Auf der anderen Seite steht seine Vorliebe für die musikalischen Wurzeln Amerikas. Trotz einer gewissen Kompetenz und Stilsicherheit, ist Winston auf letzterem Gebiet aber nur mittelmäßig. Auf Cahns "Teach Me Tonight" klingt er wie schon ein Dutzend Barpianisten vor ihm. Auf Originalkompositionen wie "Rainsong", "Cloudburst" und "Plains" jedoch, klingt Winstons Pianospiel einfach himmlisch. Eine limitierte Auflage dieser CD enthält zusätzlich noch zwei Stücke auf der akustischen Gitarre. --John Diliberto weniger
CD 1
01 - Dubuque
02 - Before Barbed Wire
03 - Frangenti
04 - Give Me Your Hand/La Valse Pour Les Petites Jeunes Filles… mehr
05 - No Ke Ano Ahiahi
06 - Graduation
07 - Teach Me Tonight
08 - Rainsong
09 - Merry Go Round
10 - The Dance
11 - Cloudburst
12 - The Swan
13 - 'Ike Ia Ladana
14 - Plains
15 - Angel
16 - Waltz For The Lonely weniger