Damals, 1980, waren altgediente Talking-Heads-Fans einigermaßen angenehm überrascht von Remain in Light . Koproduziert und mitgeschrieben von Brian Eno, wurden Byrne und seine Leute begleitet vom Gitarrengott Adrian Belew, den Funklegenden Bernie Worrell an den Keyboards und Steven Scales als Perkussionist. Zusammen mit weiteren Mitspielern sorgte dies für einen weitaus volleren und funkigeren Sound, den damals keiner von ihnen erwartet hätte. Die ersten drei Songs … mehrsind einzige, ausgedehnte Tanzparties, in denen musikalische, als auch Textphrasen unendlich oft wiederholt werden. Dazu kommen absolute Ohrwurmmelodien, die einem nach Tagen noch im Kopf umherschwirren. "Once in a Lifetime" war der große Hit, der rockigste Titel aber ist Nummer drei, "The Great Curve". Danach wird es etwas geradliniger und zahmer. Es ist immer noch hervorragendes Material, bis hin zum Eno-haft düsteren "The Overload". Die zweite Hälfte des Albums ist vielleicht eher zum Schlafen, denn zum Tanzen geeignet, was aber voll in Ordnung geht: Nach den überschwenglichen ersten drei Songs benötigt man nämlich dringend einen Erholungsschlaf. --Dan Leone weniger
CD 1
01 - Born Under Punches (The Heat Goes On)
02 - Crosseyed And Painless
03 - The Great Curve
04 - Once In A Lifetime… mehr
05 - Houses In Motion
06 - Seen And Not Seen
07 - Listening Wind
08 - The Overload weniger