Rush Hour 2 ist ein buntes Gemisch vorfabrizierter Klänge und mutet eher wie ein Kooperationsprojekt von Firmen als eine künstlerische Leistung an. Das Rezept: Man nehme Raid Def Jams Stall von schlachterfahrenen Veteranen (LL, Scarface) und deren Nachfolgern (Musiq, Christina Milian), füge Auftritte von einigen echt heißen Namen hinzu (Snoop, Jill Scott), streue einige Berühmtheiten ein, die ein wenig außerhalb der Trampelpfade agieren (wie der japanische Superstar … mehrHikaru Utada) und -- wie Nate Dogg in "Paper Trippin'" singt -- mache sich heran ans Kitschsammeln! Auch eine noch so wild gewordene Produktionsweise kann die überall angesagte lasche, energielose Ausstrahlung nicht aufpäppeln. Ludacris' schmutzigen, aber lustigen "Area Codes" sind ziemlich eingängig, ebenso wie Meths "Party & Bulls", das er von Biggie bezog. Macy Gray hilft dabei, einen Klassiker von Slick Rick zu einem interessanten Big Band Lullaby werden zu lassen. Jill Scott und "Love Again" von Jazz hingegen ist kaum mehr als eine postmoderne Verkörperung von Roberta Flack/Donny Hathaway. LLs "Crazy Girl" ist der erbarmungslos schlechteste Song, den er uns jemals zugemutet hat. Aber es gibt auch gute Nachrichten: Keith Murray ist immer noch am besten. Selbst Rockwilders Synthesizer-Beat kann an Schärfe mit Def Squadians musikalischer Rückkehr nicht mithalten. --Rebecca Levine weniger
CD 1
01 - Area Codes
02 - Mine, Mine, Mine
03 - Party & Bulls
04 - No… mehr
05 - He's Back
06 - Love Again
07 - Keep It Real (Tell Me)
08 - Crazy Girl
09 - How It's Gonna Be
10 - Paper Trippin'
11 - You Make Me Lough
12 - I'm Sorry
13 - Blow My Whistle
14 - Figadoh
15 - I'm Sorry
16 - Brollic
17 - The World Is Yours weniger