SOiLs eindrucksvolles Debüt wartet mit 13 starken Rocksongs von bleibender Kraft auf, die allesamt geradeaus, mit einer guten Portion Testosteron versehen, aber auch gefühlsgeladen sind. Die vorwärts treibenden Rhythmen des mitreißenden, melodischen und intensiven Titelstücks sind ebenso hektisch wie heftig, während "The One" wie eine coolere Version von Creed klingt und "Block 7" wie eine grüblerischere, kraftvollere und modernere Version von Danzig. Scars wurde zwar … mehrvon Johnny K produziert, dem offensichtlichen Architekten des neuen "Chicago Sound", der mit Disturbed begonnen hat (und SOiL sind ihren Pendants aus der "Windy City" Chicago durchaus ähnlich, besonders bei "Understanding Me"), was allerdings nicht bedeutet, dass SOiL keine eigene spezifische Identität besitzen. Das Quintett aus dem Mittleren Westen bietet harte beständige Grooves mit einer eingängigen Kombination von modernem Metal, Old-School-Einflüssen und einer besonderen Liebe zum Detail. Von dem sexy Groove des "Need To Feel" über das bösere "Wide Open" bis hin zu dem rauen Punk von "The One" beackern SOiL ein großes Terrain, ohne jedoch die eigene Marschroute aufzugeben. Mit dem düster provokativen Scars machen sie einen ansprechenden Anfang, der gute Aussichten auf kommerziellen Erfolg haben dürfte. --Katherine Turman weniger
CD 1
01 - Breaking Me Down
02 - Halo
03 - Need To Feel
04 - Wide Open… mehr
05 - Understanding Me
06 - My Own
07 - Unreal
08 - Inside
09 - Two Skins
10 - The One
11 - New Faith
12 - Why
13 - Black 7 weniger