Seventh Son Of A Seventh Son (1988) markiert den Endpunkt der klassischen Iron-Maiden-Phase, die acht Jahre zuvor mit dem Debütalbum Iron Maiden begonnen hatte. Die Keyboards, mit denen erstmals auf Somewhere In Time experimentiert wurde, gehören mittlerweile zum festen Bestandteil der Songs, werden aber noch so sparsam und effektiv eingesetzt, dass sie der Gitarren- und Bass-Armada nichts von ihrer Härte und Schärfe nehmen. Das geniale "The Clairvoyant", "Infinite … mehrDreams" und der Titeltrack gehen beispielsweise immer noch problemlos als echte, mit königlichen Melodien und superben Doppel-Riff-Salven gespickte Maiden-Metal-Tracks durch. Etwas zwiespältiger präsentieren sich da schon die beiden Hitsingles "Can I Play With Madness" und "The Evil That Men Do", die dank ihrer phantastischen Hooklines zwar grundsätzlich keinen Grund zum Meckern geben, aufgrund der etwas glatten Produktion aber recht wenig Ecken und Kanten vorweisen können. Ist in diesem Fall noch nicht weiter schlimm, wirft aber schon einen leichten Schatten voraus auf die nächsten Longplayer, mit denen die Briten ihr Stammpublikum immer mehr enttäuschen. Für sich genommen ist Seventh Son Of A Seventh Son jedoch auf jeden Fall ein fabelhaftes Album, das jeder Maiden-Fan haben muss. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Moonchild
02 - Infinite Dreams
03 - Can I Play with Madness
04 - Evil That Men Do… mehr
05 - Seventh Son of a Seventh Son
06 - Prophecy
07 - Clairvoyant
08 - Only the Good Die Young weniger