Das '89er von Alex Perialas abgemischte Testament-Album Practice What You Preach litt ein wenig unter dem scheppernden, nicht sehr gut ausbalancierten Gesamtsound -- ein Manko, das beim Nachfolger Souls Of Black ('90) mit dem neuen Producer Michael Rosen bravourös ausgemerzt werden konnte. Die zehn Nummern klingen wesentlich druckvoller und ohrenfreundlicher, obwohl sie in kompositorischer Hinsicht nicht ganz mit den letzten Alben des Fünfers aus San Francisco … mehrmithalten können. Lediglich der Titelsong und das nach bewährter "The-Ballad"-Manier gestrickte "The Legacy" gelten heute unter Testament-Fans als über jeden Zweifel erhabene Klassiker. Das restliche Material kann den Großteil der Konkurrenz zwar immer noch locker von den Barhockern pusten, fällt jedoch im Vergleich zu den Testament-Highlights The New Order und The Ritual leicht ab. Wer noch keine Testament-Scheibe besitzt, sollte es zuerst mit einem dieser beiden Pflichtkäufe versuchen. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Beginning of the end
02 - Face in the sky
03 - Falling fast
04 - Souls of black… mehr
05 - Abscence of light
06 - Love to hate
07 - Malpractice
08 - One man's fate
09 - The legacy
10 - Seven days of May weniger