Der Titel dieses Albums wird auf der ganzen Welt jedem anständigen Inhaber eines Plattenladens Furcht und Schrecken einjagen. Das Album besteht aus Outtakes, bei denen die aberwitzigen amerikanisch-armenischen Metal-Dissidenten System of a Down ihre Anti-Establishment-Attacken so heftig wie gewohnt vortragen. Steal This Album ist zwar überwiegend aus Nebenprodukten des vorhergehenden Albums ( Toxicity ) dieser Band entstanden, aber es sieht so aus, als ob System ganz … mehreinfach nicht im Stande ist, Material unter Niveau abzuliefern. "Innervision" und "Streamline" schäumen über vor Death-Metal-Aggression und Thrash-Virtuosität. Das kraftvolle "Boom!" beweist, dass Systems bestürzende Botschaft das Herzstück ihrer musikalischen Arbeit bildet. Gesprochene Wortfetzen über die Hungersnot in der Dritten Welt und den nuklearen Wahnsinn ragen wie rasiermesserscharfe Scherben zwischen den brodelnden Refrains hervor. Was System of a Down wirklich zu einer einzigartigen Band macht, ist ihre Kunst, von einem Augenblick zum anderen das Genre zu wechseln. "Nuguns" kommt daher mit einem Solo, das klingt, als werde es auf einem uralten Saiteninstrument aus Osteuropa gespielt. Bei dem seltsam ergreifenden "Roulette" erleben wir den Sänger Serj Tankian und den Gitarristen Daron Malakian, wie sie ein Gesangsduett liefern, begleitet von akustischer Gitarre und unermüdlicher Violine. Es ist einfach alles zu gut, um es nur als Raritätensammlung abzutun. Steal This Album sollte seinen Platz als eng verwandte Platte zu Toxicity finden oder zumindest als ideale Überbrückung angesehen werden, bevor die Band ihren nächsten heiß ersehnten Coup landet. --Louis Pattison weniger
CD 1
01 - Chic 'N' Stu
02 - Innervision
03 - Bubbles
04 - Boom!… mehr
05 - Nueguns
06 - A.D.D.
07 - Mr. Jack
08 - I-E-A-I-A-I-O
09 - 36
10 - Pictures
11 - Highway Song
12 - F**k The System
13 - Ego Brain
14 - Thetawaves
15 - Roulette
16 - Streamline weniger