Richard Fearless hat seinen Namen verdient. Death in Vegas' 1997er Debüt, Dead Elvis , etablierte ihn als trotzigen DJ, der Techno mit seltsamem Dub, Rock und Industrial mischt. Dennoch brachte die Platte einen Hit hervor ("Dirt") -- eine Erfahrung, die er hier vielleicht gerne noch einmal machen wollte, obwohl er Contino sogar noch stärker in verschiedene Richtungen treibt. Viele profilierte Gaststars tragen zu diesem Mix aus sanften Grooves, lärmigem Ambiente und … mehrrauhen Rock-Rhythmen bei. Primal Screams Bobby Gillespie legt für "Soul Auctioneer" ein relaxtes Hip-Hip-Posing hin, während Jim Reid "Broken Little Sister" sehr nach seiner eigenen Band, Jesus and Mary Chain, klingen läßt. Iggy Pops bösartiger Monolog auf "Aisha" könnte es mit Nick Caves Gänsehaut-Faktor aufnehmen, wäre da nicht Fearless' musikalische Verspieltheit. Von Gospelchören und Orgeln über amerikanisches Geklampfe bis hin zu Baß-Gerumpel und spacigen Sci-Fi-Sounds ist The Contino Sessions ein psychedelischer Trip mit Mut und Rückgrat. --Liisa Ladouceur weniger
CD 1
01 - Dirge
02 - Soul Auctioneer
03 - Death Threat
04 - Flying… mehr
05 - Aisha
06 - Lever Street
07 - Aladdin's Story
08 - Broken Little Sister
09 - Neptune City
10 - Dirge weniger