Die nach wie vor meistverkaufteste Death Metal-Scheibe aller Zeiten heißt The End Complete und kommt aus dem Hause Obituary, einer Band, die zu den Mitbegründern der amerikanischen Death Metal-Bewegung gehört und -- wie viele ihrer Kollegen -- aus Florida stammt. Eine Obituary-Platte kann man an zwei Merkmalen erkennen: Zum einem am dreist von Celtic Frost geklauten Gitarrensound der Herren Allen West und Trevor Peres, zum anderen an den unvergleichlichen, … mehrbuchstäblich herausgekotzten Vocals von Frontmann John Tardy, der ein absolutes Unikat in der Death Metal-Szene ist. Schließlich schaffte es bis heute niemand, ihn auch nur ansatzweise zu kopieren, und außerdem gibt es wohl keinen anderen Sänger, der darauf verzichtet, richtige Texte zu schreiben. Tardy verwendet nur hier und da ein paar Wortfetzen, füllt den Rest des Songs aber mit eigenwilligen, herausgepreßten Lauten aus, fungiert also eher wie ein weiteres Instrument denn wie ein klassischer Sänger. Was die Musik betrifft, so setzen Obituary weniger auf Melodien, denn auf Riff- und Rhythmus-betonte Songs, variieren das Tempo dabei zwischen schleppend und mittelschnell, achten dabei immer auf den Groove, der den Hörer automatisch zum mitwippen oder headbangen animiert. The End Complete stellt zweifellos den Höhepunkt in der bisherigen Karriere von Obituary dar. --Frank Albrecht weniger
CD 1
01 - I'm In Pain
02 - Back To One
03 - Dead Silence
04 - In The End Of Life… mehr
05 - Sickness
06 - Corrosive
07 - Killing Time
08 - The End Complete
09 - Rotting Ways
10 - I'm In Pain (Live)
11 - Killing Time (Live) weniger