Chimaira grenzen sich auf The Impossibility Of Reason ganz bewusst von sämtlichen Nu-Metal-Schattierungen ab. Im Mittelpunkt ihres dritten Albums stehen Gitarren, Gitarren und noch mehr Gitarren. Im Vergleich zur letzten CD Pass Out Of Existence werden die Synthies deutlich seltener angeworfen und subtiler in den Gesamtsound eingebracht. Electronica-Parts sind bei Chimaira nicht mehr sonderlich gefragt, die sechsköpfige Rasselbande aus Cleveland konzentriert sich ganz … mehrauf ihre Metal-Roots. Stilistisch bewegt man sich irgendwo zwischen den Death-Metal-Eruptionen von Slipknot und brachialem Mittneunziger-Thrash der Marke Machine Head und Pantera. Allerdings lässt man sich nicht auf eine Songschablone festlegen und feuert zwischendurch auch immer wieder unterkühlte Cyber-Thrash-Salven à la Fear Factory ab. Einigen der zwölf Songs mangelt es zwar ein wenig an Höhepunkten, dafür trumpfen Chimaira beim abschließenden Track "Implements Of Destruction" aber groß auf. Das 13-minütige, instrumentale Monumentalwerk sprengt sämtliche Genre-Grenzen und klingt wie ein außer Kontrolle geratenes Raumschiff, das voll beladen mit Black-Sabbath-, Pantera- und Metallica-Riffs auf ein gewaltiges schwarzes Loch zudonnert. Well done! --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Cleansation (Album Version)
02 - The Impossibility Of Reason (Album Version)
03 - Pictures In The Gold Room (Album Version)
04 - Power Trip (Album Version)… mehr
05 - Down Again (Album Version)
06 - Pure Hatred (Album Version)
07 - The Dehumanizing Process (Album Version)
08 - Crawl (Album Version)
09 - Stigmurder (Album Version)
10 - Eyes Of A Criminal (Album Version)
11 - Overlooked (Album Version)
12 - Implements Of Destruction (Album Version) weniger