Vorliegendes Theatre Of Tragedy-Debüt von 1995 ist die Wurzel allen Übels. Bedeutungsschwangere Lyrik wird von dem schnell stilprägend gewordenen "Männlein grunzt und Weiblein trällert"-Wechselgesang interpretiert und in einen doomigen, mit Piano-Parts veredelten harten Gothic-Soundteppich gehüllt. Das Ergebnis war die Initialzündung für eine ganze Szene voller Trauerweiden-Bands. Theatre Of Tragedy sind auf diesem Album gleichen Namens noch zu träge und verträumt und … mehrin ihren Wechseln zwischen massiver Härte und zerbrechlicher Melancholie nicht ausgereift genug, um wirklich mitzureißen. Einige Ideen lassen jedoch das spätere kommerzielle Potential erkennen. Insbesondere Sängerin Liv Kristine empfiehlt sich auf dem rein klassisch instrumentierten "A Distance There Is" bereits als die Königin unter den gotischen Engelsstimmen. --Jan Jaedike weniger
CD 1
01 - A Hamlet For A Slothful Vassal
02 - Cheerful Dirge
03 - To These Words I Beheld No Tongue
04 - Hollow-Hearted, Heart-Departed… mehr
05 - A Distance There Is
06 - Sweet Art Thou
07 - Mire
08 - Dying - I Only Feel Apathy
09 - Monotone weniger