Zentnerschwere Gitarrenriffs, archaisches Trommel-Geklopfe und dieses raspelige Organ -- Steve Earle ist wieder zu Hause. Der Mann, den Musikexpress/Sounds einst den "Schimanski des Roots Rock" nannte, kehrt auf Transcendental Blues zu seinen Wurzeln zurück. Der spektakuläre Ausflug, den er mit der sagenhaften Del McCoury Band ins volkstümliche Bluegrass-Fach unternommen hat ("Mountain"), ist abgehakt, ab jetzt wird wieder heftig gerockt und gerollt. Aber dieses … mehrAlbum bietet mehr als den risikolosen Marsch zurück auf erprobtes Terrain. Earle reichert seine Musik mit frischen Elementen an, zum Beispiel einer kräftigen Prise Bluegrass auf "Until The Day I Die" und sogar astreinem irischen Folk, wie ihn die Chieftains nicht besser hinbekommen hätten, auf "The Galway Girl". Dazu gibt's auch wieder eine von diesen Killer-Balladen, die auch den rauesten Cowboy zum Schluchzen bringen ("Over Yonder (Jonathan's Song)". Kein Zweifel: Nach 20 Jahren im Business steht Earle im Zenit seines Könnens. --Kati Hofacker weniger
CD 1
01 - Transcendental Blues
02 - Everyone's in love with you
03 - Another town
04 - I can't wait… mehr
05 - The boy who never cried
06 - Steve's last ramble
07 - Tha galway girl
08 - Lonelier than this
09 - Wherever I go
10 - When I fall
11 - I don't want to lose you yet
12 - Halow round the moon
13 - Until the day I day
14 - All my life
15 - Over Yonder (Jonathan's song) weniger