Nichts Aufregendes aus Los Angeles, sind die ersten Gedanken zu Welcome Home , dem dritten regulären Album von Four Star Mary. Der einstige Postgrunge des 1997 ins Leben gerufenen Quintetts weicht mehr und mehr einem Pop-orientierten 08/15-Rock der weder richtig stört, noch irgendwie befriedigt. Sauber aufgespielt wird auf Welcome Home , auch an der Produktion ist nicht zu meckern, allein es fehlt der Pepp. Stattdessen schleicht sich mehr und mehr Gegniedel und … mehrübertriebenes Pathos in die Musik der Combo, die ihre Bekanntheit hauptsächlich der amerikanischen Serie Buffy The Vampire Slayer verdankt, mittlerweile das Einzige, was man mit den Kollegen von Nerf Herder noch gemein hat. Bei aller Nettigkeit, Melodieverliebtheit und Massenkompatibilität bleiben echte Ambitionen auf der Strecke. Ist Welcome Home auch kein wirklicher Langweiler, so doch zu unauffällig und bemüht, als dass dies Album haften bleiben könnte. Das kleine Wörtchen "nett" als einziges Prädikat reicht auf Dauer nicht. --Felix von Vietsch weniger
CD 1
01 - All I see
02 - Train
03 - Strangled
04 - Darker days… mehr
05 - Empty
06 - Welcome home
07 - Hold me
08 - Bleed on
09 - Fall
10 - Prison
11 - Drown
12 - Stars come down weniger