Crazy waren Waltari schon immer, aber mit Yeah! Yeah! Die! Die! (Death Metal Symphony In Deep C) haben sie sich in punkto Irrsinn um noch mal mindestens 100 Prozent (oder vier Soforteinweisungen in die nächste Nervenheilanstalt) steigern können. Die hartmetallische Symphonie schmeißt nur so mit Grindcore-Geknüppel, heftigstem Death-Metal-Gebrüll und schrägen Klassik-Einschüben um sich und verwurstet auch ansonsten alles, was nicht schnell genug auf die Bäume kommt. … mehrDas Resultat ist eine reichlich gewöhnungsbedürftige, aber auf ihre Weise vollkommen geniale und eigenständige Kunstform, die so viele Einflüsse in sich vereint wie kaum eine andere CD auf dem Erdenrund. Gewachsen ist das Monstrum auf dem Mist von Bandleader Kärtsy Hattaka, der zusammen mit dem Dirigenten Riku Niemi 60 klassischen Musikern und einem Haufen Metal-Virtuosen eine verdammt harte Zeit im Studio bescherte. Das Material klingt oft schrill, manchmal fast schon ohrenfeindlich und dürfte einigen der beteiligten Instrumentalisten ordentlich auf die Nüsse gegangen sein. Dazu kommt noch ein musikalischer Gesamtanspruch, der kaum unterhalb dem der besten Progressive-Rock-Bands liegt. Aber wie gesagt: Wer Durchhaltewillen und musikalische Offenheit mitbringt, wird mehr als reichlich belohnt. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Misty Dreariness
02 - A Sign
03 - Deeper Into The Mud
04 - The Struggle For Life And Death Of Knowledge… mehr
05 - Completely Alone
06 - Move
07 - Time, Irrelevant
08 - The Top weniger