Guter Zustand, Kartonverpackung, B-Post
Titel : Die im Dunkeln sieht man nicht
Autor : Johannes Mario Simmel
Einband : Hardcover
Seiten : 639
Copyright : © Doemersche Verlagsanstalt Th. Knaur Nachf., München1985
Ausgabe : Lizenzausgabe
Verlag : Bertelsmann Club GmbH, Gütersloh
Frankfurt am Main, 11. Februar 1984: Der Fernsehjournalist Daniel Ross, Jahrgang 1937, ist am Ende. Er nimmt eine tödliche Menge Schlaftabletten. Was als Schlussstrich unter eine von Sucht und Ausweglosigkeit gezeichnete Existenz gedacht war, wird jedoch zum Auftakt der vierzehn aufregendsten Wochen seines Lebens und zum Ausgangspunkt des aktuellsten und erregendsten Romans, den Johannes Mario Simmel je geschrieben hat. Wer ist Mercedes, die schöne, junge Frau, die Ross dem Tod entreisst und ihm die unfassliche Nachricht bringt, dass sein angeblich im Krieg gefallener Vater lebt? Was ist das für ein hochbrisantes Dokument, das ihm der 1945 in Argentinien untergetauchte Vater zuspielen will? Ross soll der Weltöffentlichkeit durch das Medium Fernsehen ein auf Film gebanntes Geheimprotokoll aus dem Jahre 1943 präsentieren, bei dessen Bekanntwerden ein Aufschrei der Empörung um den Erdball gehen wird. Haben Amerika und die Sowjetunion wirklich schon damals die Welt unter sich aufgeteilt? Oder möchte Daniels Vater, der ehemalige Naziagent, eine geniale Fälschung der Machthaber des Dritten Reiches propagandistisch auswerten?
»Die im Dunkeln sieht man nicht« - doch sie reagieren blitzschnell. Verhindert werden muss die Ausstrahlung des ungeheuerlichen Filmdokuments auf alle Fälle, sagen die Geheimdienste der beiden Supermächte - und schon geraten Mercedes und Daniel in ein riesiges Netzwerk des Todes. Wayne Hyde, der eiskalte Killer, einsam und lyrikversessen, heftet sich auf ihre Spur. Wichtige Zeugen, welche die Echtheit des Films beweisen sollen, werden seine ersten Opfer. Doch Mercedes, die fanatische Friedenskämpferin, will die Welt aufrütteln. In der Kanzlei eines vornehmen Londoner Anwalts, in den Dienst räumen einer geheimnisvollen psychiatrischen Klinik bei Wien, wo Ross' grosse Liebe Sibylle erpresst und gezwungen wird, gegen den ärztlichen Eid zu verstossen, kreuzen sich die Fäden weltpolitischer Intrigen, die in Cannes und Teheran, in Berlin und Buenos Aires ihre Endpunkte haben. Johannes Mario Simmel zeigt sich mit diesem engagierten Roman zu einem Thema, das gewaltigen politischen Zündstoff birgt, auf dem Gipfel seines schriftstellerischen Könnens. Ein Meisterwerk: unerhört spannend, tempogeladen und erfüllt von einer Menschlichkeit, der sich niemand entziehen kann. Johannes Mario Simmel, geboren 1924 in Wien, wurde 1948 durch seinen ersten Roman »Mich wundert, dass ich so fröhlich bin« bekannt. Mit seinen brillant erzählten, zeit- und gesellschaftskritisch engagierten Romanen - sie sind in z5 Sprachen übersetzt und haben eine Auflage von fast 6o Millionen erreicht - hat sich Simmel international einen Namen gemacht.
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