Sie wollte Präsidentin von Kolumbien werden und ihr zerrissenes Land versöhnen. Auch im Ausland galt Ingrid Betancourt als Hoffnungsträgerin. Doch am 23. Februar 2002 wurde sie von der linksgerichteten Rebellenarmee FARC entführt. Tief in den Amazonasdschungel verschleppt, war sie sechseinhalb Jahre lang der Willkür der Geiselnehmer ausgeliefert. Ingrid Betancourt findet lange Zeit auch für ihre nächsten Angehörigen keine Worte für das, was sie erleben musste. Dann aber … mehrbeginnt sie zu schreiben und setzt sich der Erinnerung an die Schreckensjahre ihrer Gefangenschaft aus, die sie an die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit führten. weniger