Das persönliche Schicksal der Autorin ist Ausgangspunkt dieses
Buches. 1975 starb ihr Mann, mit dem sie eine überaus glückliche
Ehe geführt hatte. In ihrer Trauer, ihrer Auflehnung gegen
die unfaßbare, plötzliche, endgültige Trennung
stieß sie oft auf verständnislose Reaktionen, selbst… mehr
bei Menschen, die ihr nahestanden. Hilfe fand sie am ehesten bei
Frauen, die Ähnliches erlebt hatten. Aus dieser Erfahrung
entstand der Gedanke, Gespräche mit solchen Frauen festzuhalten.
Acht Interviews sowie der eigene Bericht der Autorin sind in diesem
Buch aufgezeichnet. Es erzählen Frauen verschiedenen Alters
und ganz unterschiedlicher Herkunft. Doch werden immer wieder
die gleichen Probleme deutlich. Materielles steht meist weniger
im Vordergrund. Eine viel größere Rolle spielt für
jede Frau die seelische und soziale Situation, die Schwierigkeit,
mit dem plötzlichen Abreißen einer starken Bindung
und zugleich mit einem veränderten Verhalten der Umwelt ihr
gegenüber fertig zu werden. Fast zwangsläufig gerät
sie in innere und äußere Isolation, aus der ein Ausbrechen
unmöglich erscheint. Die Zeit heilt nicht die Wunden, die
ein solcher Verlust schlägt; sie kann vielleicht den Schmerz
mildern. Ganz entscheidend aber kommt es auf die Geduld und wirkliche
Hilfsbereitschaft der Umgebung an.
Klappentext:
Das persönliche Schicksal der Autorin ist Ausgangspunkt dieses Buches. 1975 starb ihr Mann, mit dem sie eine überaus glückliche Ehe geführt hatte. In ihrer Trauer, ihrer Auflehnung gegen die unfassbare, plötzliche, endgültige Trennung stieß sie oft auf verständnislose Reaktionen, selbst bei Menschen, die ihr nahestanden. Hilfe fand sie am ehesten bei Frauen, die Ähnliches erlebt hatten. Aus dieser Erfahrung entstand der Gedanke, Gespräche mit solchen Frauen festzuhalten.
Acht Interviews sowie der eigene Bericht der Autorin sind in diesem Buch aufgezeichnet. Es erzählen Frauen verschiedenen Alters und ganz unterschiedlicher Herkunft. Doch werden immer wieder die gleichen Probleme deutlich. Materielles steht meist weniger im Vordergrund. Eine viel größere Rolle spielt für jede Frau die seelische und soziale Situation, die Schwierigkeit, mit dem plötzlichen Abreißen einer starken Bindung und zugleich mit einem veränderten Verhalten der Umwelt ihr gegenüber fertig zu werden. Fast zwangsläufig gerät sie in innere und äußere Isolation, aus der ein Ausbrechen unmöglich erscheint. Die Zeit heilt nicht die Wunden, die ein solcher Verlust schlägt; sie kann vielleicht den Schmerz mildern. Ganz entscheidend aber kommt es auf die Geduld und wirkliche Hilfsbereitschaft der Umgebung an.
Informationen zum Autor:
Marlene Lohner
studierte Germanistik in Erlangen und unterrichtete deutsche Sprache
und Literatur an der New York University. 1962 übersiedelte
sie mit ihrem Mann, dem Literaturwissenschaftler Edgar Lohner,
und den beiden Söhnen nach Stanford/Kalifornien. Zahlreiche
Übersetzungen literaturtheoretischer Arbeiten aus dem Englischen.
1973 Rückkehr der Familie in die Bundesrepublik. 1975 starb
Edgar Lohner. 1977 begann Marlene Lohner als Dozentin für
Literatur an er Volkshochschule Wiesbaden zu arbeiten. Im Fischer
Taschenbuch Verlag gab sie das Buch Was willst du, du lebst.
Trauer und Selbstfindung in Texten von Marie Luise Kaschnitz ,
(Band 10728) heraus.
Kartoniert
ISBN: 978-3-596-13838-8
5. A.
142 S.
H19.0 cm x B12.1 cm x D1.7 cm 131 g weniger