Ärger entsteht im wesentlichen immer dann, wenn Selbsterhaltung, Selbstgestaltung und Selbstverwirklichung von anderen behindert oder gestört werden. Meistens wird Ärger jedoch unterdrückt. Die Psychotherapeutin Verena Kast plädiert dafür, den Ärger zuzulassen und produktiv umzusetzen, um Grenzen neu zu ziehen. Sie empfiehlt jedoch: Vor der Auseinandersetzung auch an die Versöhnung denken!Verena Kast, Jahrgang 1943, studierte Psychologie, Philosophie und Literatur und … mehrpromovierte in Jungscher Psychologie. Sie ist Professorin für Psychologie an der Universität Zürich, Dozentin und Lehranalytikerin am dortigen C.-G.-Jung-Institut und Psychotherapeutin in eigener Praxis. Zahlreiche Buchveröffentlichungen, u. a.: "Märchen als Therapie", "Die beste Freundin". weniger