Frauen und Macht passen nicht zusammen? Von wegen! Eva Kirchesch und Adriana Olivotti beweisen, dass Frauen genauso nach Macht streben wie Männer. Ihre These: Frauen sind genauso machtbewusst wie Männer, sie können nur aus verschiedensten Gründen mit Machtstrukturen nicht so gut umgehen wie ihre männlichen Kollegen. Männer hingegen nehmen das Powerplay in der Arbeit häufig gar nicht als Machtspiel wahr. Und sie wissen oft nicht so genau, warum Frauen sich mit Macht so … mehrschwer tun. Es liegt weder nur an den Männern noch nur an den Frauen, dass es so wenige Frauen in machtvollen Positionen gibt. Die Gründe hierfür liegen vor allem in der Sozialisation von beiden und den daraus resultierenden Verhaltensweisen und Rollenverständnissen. Momentan befinden wir uns aber in einer Zeit des Umbruchs: Frauen, wie z. B. Angela Merkel oder Hillary Clinton streben durchaus selbstbewusst und auf ihre eigene weibliche Art Macht an und leben diese. Frauen sind mit ihrer Arbeits- und Denkweise ein unverzichtbarer Erfolgs- und Zukunftsfaktor. Der Rat der Autorinnen an die Frauen ist: Sucht Euch einen eigenen Weg und kopiert keine männlichen Karrieren. Dies funktioniert auf Dauer nicht. Wenn Ihr etwas bewegen wollt, dann tut es jetzt. Denn die Zeit ist reif.Die Autorinnen führten zahlreiche Interviews mit bekannten und interessanten Frauen, die in machtvollen Positionen tätig sind oder waren und trotz sehr verschiedener Lebens- und Karrierewege auffallend ähnliche Gedanken und Erlebnisse schildern. So wurden u. a. interviewt: Dr. Christine Hohmann-Dennhardt (Richterin am Bundesverfassungsgericht), Dr. Iris Ebling (ehem. Präsidentin des Bundesfinanzhofs), Dr. Christine Bortenlänger (Vorstand der Bayerischen Börse), Patricia Riekel (Chefredakteurin der Zeitschrift "BUNTE") und Susanne Breit-Keßler (Regionalbischöfin von München und Oberbayern). Aber auch Männer (der Personalvorstand eines großen deutschen Unternehmens sowie ein Vertreter aus Männerforschung und Männerarbeit) kommen zu Wort und schildern ihre Erfahrungen und Sichtweisen. Das macht das Buch für Frauen und Männer gleichermaßen interessant und aufschlussreich.----------------------------------------Women and power do not go well together? What rubbish! Here Eva Kirchesch and Adriana Olivotti prove that women crave power as much as men. Their theory: women are as power-hungry as men but -- for many reasons -- cannot handle power structures as well as their male colleagues. Men, on the other hand, often do not recognize power play at work for what it is. And they often do not understand why women have such difficulties with power. It is not only men's fault, nor not only women's fault that there are so few women in powerful positions. The main reasons are to be found in their socialization and the subsequent behavior types and understanding of roles. However, we are currently experiencing a transformation: women such as Angela Merkel or Hillary Clinton pursue power in a self-confident and feminine way. With their way of working and thinking, women are an essential factor for future success. The authors' advice for women is to find their own path and not copy male careers, because this does not work long-term. If you want to change something, do it now. The time is ripe.The authors carried out numerous interviews with well-known and interesting German women, who hold are have held powerful positions and describe noticeably similar thoughts and experiences, despite leading very different lives and careers. Yet men are also able to voice an opinion (the HR manager of a large German company as well as a representative of male research and male labor), and they, too, describe their experiences and views. Making the book equally interesting and enlightening for both men and women. weniger