Das Leben des jüdischen Regisseurs Alfi Seliger gerät langsam aber sicher aus dem Leim - und er weiß es. Probleme gibt es mit den exzentrischen Eltern, der pubertierenden Tochter, den Frauen (alle schwierig) und der eigenen Kreativität (blockiert). Was zu viel ist, ist schließlich zu viel: Alfi ergibt sich der Krise und unternimmt einen Selbstmordversuch. Er überlebt. Aber er ist sich nicht ganz sicher, ob das Leben, das er jetzt vorfindet, wirklich noch das alte ist.
Dem deutschen Film scheint es manchmal etwas an Charme zu fehlen. Glücklicherweise gibt es auch Ausnahmeköpfe, die uns intelligente Filmleckerbissen des deutschen Autorenkinos bieten. So zum Bespiel der seit den Achtzigern in Berlin lebende Basler Autor und Regisseur Dani Levy. Seit seinem herausragenden Kunstfilm Stille Nacht sind schon 15 Jahre vergangen. ... weiterlesen