Die rebellische Alma (Anna Castillo) ist Anfang 20 und streitet ständig mit ihrer Familie ausser mit ihrem Grossvater, den sie hingebungsvoll pflegt. Seit zwölf Jahren hat der alte Mann kein Wort mehr gesprochen, aus Protest, weil seine Sprösslinge gegen seinen Willen einen 2000 Jahre alten Olivenbaum verkauften. Als er nun auch noch das Essen verweigert, will Alma den Baum zurückholen. Der steht aber inzwischen in Düsseldorf im Atrium eines Energiekonzerns und wird dort als Firmensymbol betrachtet
Er ist beindruckend, der Olivenbaum in der Plantage von Ramón. Seine mächtigen Wurzeln und seine furchige Rinde scheinen Geschichten zu erzählen. Dieser Baum hat etwas erlebt und es ist nachvollziehbar, wie sehr auch Hauptfigur Alma daran hängt. Der Film bietet dennoch zu wenige Szenen aus der Kindheit der Protagonistin und die tiefe Beziehung zu ihrem Grossvater beschränkt sich aufs ... weiterlesen