Es ist fast eine Offenbarung, Tim Burtons Mars Attacks! als verdrehte Satire auf den Kassenschlager Independence Day zu sehen, der kurz zuvor in die Kinos kam -- obwohl beide Filme zur gleichen Zeit in Produktion waren. Burtons erstaunlicher, trashiger Tribut an die UFO-Filme der 50er Jahre kommt auf Video tatsächlich besser rüber als im Kino. Die Idee von angreifenden Aliens, die Hollywood-Größen mit der Strahlenpistole nachstellen, ist geschickt subversiv, und die … mehrglühbirnenköpfigen animierten Marsmenschen mit ihren komischen Tönen sind ganz schön cool. Aber auf der großen Leinwand wirkte alles ziemlich dünn und eindimensional. Auf Video dagegen wirkt der abgedrehte Humor des Films irgendwie konzentrierter. Unter den irdischen Schauspielern (von denen die meisten für wissenschaftliche Experimente der Marsianer abgeknallt bzw. entführt werden) befinden sich keine Geringeren als Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Danny DeVito, Martin Short, Sarah Jessica Parker, Rod Steiger, Michael J. Fox, Lukas Haas, Jim Brown, Tom Jones und Pam Grier. --Jim Emerson weniger
1996 brachte Regisseur Tim Burton die Marsmenschen auf die Kinoleinwand. Und in so abgefahrener Form und mit so grossem Unterhaltungswert wurde die Erde noch nie angegriffen. Mars Attacks versteht sich als Hommage an die alten Ufo-Filme, die in den 60er Jahren so beliebt waren. Das Einspielergebnis von nur knapp 35 Millionen Dollar bewies allerdings, dass trotz grossem Staraufgebot und den ... weiterlesen