Treibender Metal mit mehrstimmigen Vocals in feinster Beatles-Manier -- kann das gutgehen? Es kann, wie die "Galactic Cowboys" seit fast einer Dekade eindrucksvoll beweisen. Der Vierer aus der NASA-Stadt Houston legt auf seinem selbstbetitelten, sich ein wenig am großen Vorbild King´s X orientierenden Debüt aus dem Jahr 1991 die Meßlatte mit dem formidablen Opener "I´m Not Amused" gleich verdammt hoch. Thrash-Riffs paaren sich mit spaßigen Flamenco-Einschüben, einer … mehrungeheuren Spielfreude und sorgfältig arrangierten Chor-Gesängen, die die Kuhhirten meilenweit aus dem Metal-Mittelfeld herauskatapultieren. "My School" klingt danach deutlich relaxter und wehmütiger, aber spätestens der groovige Stampfer "Kaptain Krude" und der flotte Nackenbrecher "Kill Floor" sorgen wieder für exzellente Laune vor den Boxen. Selten wurde eine positive Lebenseinstellung so eindrucksvoll mit herausragenden spieltechnischen Fähigkeiten, musikalischer Experimentierfreude und verflucht guten Songideen kombiniert. Genau das Richtige für Winterdepressionen und Liebeskummer. --Michael Rensen weniger
CD 1
01 - Feel The Rage
02 - The Struggle
03 - Fear Not
04 - Stress… mehr
05 - Psychotic Companion
06 - In This Life
07 - Easy To Love
08 - Red Sun
09 - Idle Minds
10 - The Lens
11 - Pattin' Yourself On The Back
12 - In A Lonely Room
13 - 9th Of June
14 - Arrow weniger