Das war schon bitter, als Union Carbide Productions 1993 den Löffel abgaben, weil sie zwar vom Lob überschüttet wurden und doch erfolglos blieben. So einfach aber ließ sich Sänger Ebbot Lundberg nicht unterkriegen und ein paar Jahre später war mit The Soundtrack Of Our Lives das nächste Rock-Monster geboren, das mit Origin Vol.1 nun sein viertes Kind geboren hat. Prächtig ist es geworden. Das europäische Pendant zu Radio Birdman, New Christs oder MC 5 sind TSOOL nicht … mehrmehr. Der ausgeflippte und krachende Sixties-Garagenrock musste den Rückzug antreten, denn die Band aus Göteborg hat verstärkt den Pop entdeckt. Losgelöst von der Zeit klingt Origin Vol.1, und so verwöhnt einen das Album des schwedischen Six-Packs mit psychedelischen Hymnen wie "Song For The Others", "Lone Summer Dream" oder "Wheels Of Boredom", die den Geist der Beatles, Byrds oder Beach Boys aufgesogen haben. Ihnen gegenüber stehen kraftstrotzende Nummern wie das an "Pinball Wizzard" von The Who erinnernde "Transcendental Suicide" oder der Up-Tempo-Space-Rocker "Bigtime". Dazwischen haucht einen Jane Birkin in "Midnight Children" noch ein paar Verse in die Ohren, und spätesten da ist klar: The Soundtracks Of Our Lives ist ein großer Wurf gelungen. --Sven Niechziol weniger
CD 1
01 - Believe I've Found
02 - Transcendental Suicide
03 - Bigtime (Album Version)
04 - Heading For A Breakdown… mehr
05 - Mother One Track Mind
06 - Midnight Children
07 - Lone Summer Dream
08 - Royal Explosion (Part 2)
09 - Wheels Of Boredom
10 - Borderline
11 - Song For The Others
12 - Age Of No Reply weniger